Archiv für den Monat: April 2014

Workaround für das „Digitizer kalibrieren“-Problem

Es kann passieren, dass auf einem Motion Computing LE1700 Talbet-PC im Motion Dashboard –> Stift & Tablet Menü die Aktion Digitizer kalibrieren nicht startet – auch nach dem PC-Neustart. Wie es mir nach der Installation eines neuen Wacom-Treibers passiert ist. Die Kalibrierung lässt sich dann im Menü Tablet- PC-Einstellungen –> Anzeigeoptionen –> Kalibrieren durchführen.

Betriebssystem: Windows 7 Professional

Einwohnerfragen „Benachrichtigung der Einwohner bei der Beantwortung von Einwohnerfragen“

Sehr geehrte Ratsmitglieder,
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

mit dem Schreiben vom 11.04.2014 habe ich eine Antwort auf meine Einwohnerfragen „Bündnis für Wohnen“ bekommen. Es würde mir schwerfallen, mich für diese Antwort bei der Stadtverwaltung zu bedanken. Weil auf diese Weise würde ich die Vorgehensweise der Stadtverwaltung bei der Beantwortung von Einwohnerfragen „Bündnis für Wohnen“ vom 22.03.2014 gutheißen, was ich nicht tue.

In meiner EMail vom 22.03.2014 [2] habe ich unmissverständlich um Info gebeten, „in welchem Ratsausschuss und in welcher Sitzung die Fragen beantwortet werden.“ Weiterlesen

In Zukunftstechnologien investieren statt Milliarden vergraben

Es ist m.E. ein grundsätzliches Umdenken notwendig, was die Zukunftsausrichtung der deutschen Wirtschaft betrifft. „Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Albig hat angeregt, neben dem Bundeshaushalt einen Sonderfonds anzulegen und mit dem Geld Straßen zu reparieren … Die im Koalitionsvertrag ausgehandelten fünf Milliarden Euro seien nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, heißt es in der Pressemeldung vom 21. April 2014. Wie wäre es, ein Paar Milliarden Euro in Zukunftstechnologien zu investieren, statt die Landschaften mit Autobahnen zu verschandeln und noch mehr CO2-Schleuder auf die Straßen zu schicken?

Ich denke dabei bspw. an “Strategische Partnerschaft ‘Open Source made in China, Deutschland und Rußland’” und das Human Brain Project (HBR) -„Großprojekt der Europäischen Kommission, welches das gesamte Wissen über das menschliche Hirn zusammenfassen und mittels computerbasierten Modellen und Simulationen nachbilden soll.“ – zitiert aus Wikipedia. Ich würde es begrüßen, wenn die Wissenschafts- und im Idealfall auch breite Hacker-Kreise Zugang zu diesem eine Milliarde teuren Spielzeug möglichst zeitnah bekommen würden. Und ich sehe die Gefahr, dass von (HBR)-Forschungsergebnissen überwiegend Geheim- sprich Überwachungsdienste profitieren – und große Konzerne – die schnell das HBR-Projekt privatisieren, sobald das Vorhaben anfängt gewinnversprechend zu werden.

[1] Simuliertes Hirn: Wenn Supercomputer mit den Strukturen des Gehirns rechnen wollen, 27.04.2013 – deutschlandfunk.de
[2] Graue Zellen statt Silizium: Im “Human Brain Project” lernt die IT vom Gehirn, 27.04.2013 – deutschlandfunk.de

„Pst! Feind hört mit“ – ziemlich durchsichtig

„Tss … Feind hört mlt“ – suggeriert die jüngste Mitteilung des Verfassungsschutzes ziemlich durchsichtig – ein passendes Bild dazu http://resources21.kb.nl/gvn/NIOD01/NIOD01_AE0832_W.jpg  ;-). „Warum wohl platziert der Verfassungsschutz solche mit Mutmaßungen gespickte Nachrichten-Enten?“, frage ich mich.

Vlt. um von der Tatsache abzulenken, dass deutsche Geheimdienste die Ereignisse in der Krim und der gesamten Ukraine verschlafen haben? Oder versucht der Verfassungsschutz gerade einen Keil zwischen Vertretern der Zivilgesellschaft in Russland und im Westen zu treiben? Wenn die Zivilgesellschaft in Russland und dem Rest der Welt zueinander finden, werden die grorreiche Taten der NSA-freundliche Geheimdienste in großen Teilen überflüssig. Der russischen Geheimdienste übrigens auch.

Offener Brief: Verwendung der reCAPTCHA und Datenschutzerklärung auf denic.de

per EMail an
DENIC eG
Datenschutzbeauftragter
Postfach 160326
60066 Frankfurt a.M.

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf denic.de-Webseiten wird reCAPTCHA verwendet – s. bspw. [2]. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auf die Stellungnahme des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit zum Einsatz von reCAPTCHA vom 09.07.2012 aufmerksam machen – s. https://fragdenstaat.de/a/900 [1] dazu.

Ich rege an für die Zeitspanne, in der die denic.de-Geschäftsführung entscheidet, ob reCAPTCHA auf denic.de auch weiterhin eingesetzt wird, den Text der denic.de-Datenschutzerklärung [3] anzupassen und die Besucher im Abschnitt „Weitergabe personenbezogener Daten“ über die Weitergabe von personenbezogener Daten an das Unternehmen Google Inc. bei der Benutzung des whois-Dienstes auf der denic.de-Website mit Rücksicht auf [1] zu informieren. Weiterlesen

Offener Brief: potentielle Teilnehmer_innen mit geringem Einkommen auf Oldenburger Zukunftstagen

per EMail an
FORUM ZUKUNFT der Christengemeinschaft in Oldenburg
Ulmenstraße 29

26135 Oldenburg

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

finde die Idee und die Themen der Oldenburger Zukunftstage sehr interessant und anziehend – umso mehr angesichts der aktuellen Ereignisse in der Ukraine. FORUM ZUKUNFT der Christengemeinschaft in Oldenburg als Veranstalter meldet im Konzept der Oldenburger Zukunftstage den Anspruch an:

„zum zweiten Mal … bieten wir der interessierten Öffentlichkeit ein Forum für die Frage: Wie wollen wir in Zukunft leben? Damit fördern wir zugleich eine breite Vernetzung der Zivilgesellschaft in Oldenburg und umzu.“ [1]: Weiterlesen

europäische Werte in Sachen Datenschutz und Privatsphäre im digitalen Raum etablieren

Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom 07.04.2014, die besagt, dass die EU-Richtlinie zu Vorratsdatenspeicherung nicht mit der Wahrung der Grundrechte vereinbar ist, freut mich. Dieses Urteil ist aber ein ziemlich schwaches Trostpflaster, solange die IT-Landschaft weltweit von US-amerikanischen Konzernen beherrscht wird und dem ungehemmten Treiben von Geheimdiensten, angeführt von NSA, ausgesetzt ist.

Es gehört zum Allgemeinwissen, dass die Wertschätzung des Datenschutzes im USA-Rechtssystem und in der US-amerikanischen Gesellschaft Welten von der Wertschätzung von Datenschutz und Privatsphäre bei den Europäern liegen. Den Lippenbekenntnissen von Präsident Obama bezüglich Verbraucherschutz und Datenschutz im Zusammenhang mit den Verhandlungen über die Freihandelszone zwischen EU und USA vertraue ich persönlich kein bisschen.

Ich bin fest davon überzeugt, dass nur im Rahmen einer Strategischen Partnerschaft der Europäischen Union mit China und Rußland im IT-Bereich die internationale Staatengemeinschaft eine Chance hat, die Monopolstellung und Abhängigkeit der bzw. von US-amerikanischen Herstellern zu überwinden, europäische Werte in Sachen Datenschutz und Privatsphäre im digitalen Raum zu etablieren, sowie europäische Interessen in Sachen IT-Sicherheit durchzusetzen. Es bleibt zu hoffen, dass der NSA-Untersuchungsausschuss hilft zu klären, wie diese Werte und Interessen von der NSA-Tätigkeit tag-täglich verletzt bzw. beeinflusst werden.

Einsatz der reCAPTCHA auf OffeneKommune.de mit Rücksicht auf Datenschutz

per EMail  an
OffeneKommune.de ist ein Projekt des Liquid Democracy e.V.
Rubensstr. 124
12157 Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,

bin auf das Projekt OffeneKommune.de bei meinen Recherchen über Jugendhilfe-Projekte in der EU aufmerksam geworden und die Idee gefällt mir außerordentlich gut. Ich bin an der Entwicklung und Planung von internationalen Jugendhilfe-Projekten s. bspw. http://youth-choose-peace.sprechrun.de/ (YCP) interessiert und könnte mir vorstellen, dass das Projekt OffeneKommune.de als Kommunikationsplattform für YCP-Projekte zum Einsatz kommt.

Die Verwendung von reCAPTCHA auf der Registrierungsseite https://offenekommune.de/register auf OffeneKommune.de stellt aber für mich ein Hindernis dar. Weiterlesen

Petition „Strategische Partnerschaft ‚Open Source made in China, Deutschland und Russland'“

Diese Petition habe ich auf https://epetitionen.bundestag.de eingereicht. Sobald die Petition vom Petitionsausschuss online gestellt wird:

  • informiere ich darüber die Abonnenten der Mailingliste mcdr per EMail. Senden Sie eine EMail an mcdr-subscribe@sprechrun.de, um die Mailingliste mcdr zu abonnieren.
  • erstelle ich einen Verweis zu der https://epetitionen.bundestag.de und Sie können beim nächsten Besuch von blog.sprechrun.de mit einem Mausklick zu der Petition auf epetitionen.bundestag.de gelangen

und mit einer Online-Unterzeichnung die „Strategische Partnerschaft ‚Open Source made in China, Deutschland und Russland‘“ zu unterstützen. #1377, 05.04.2014 Petition als PDF

Im QR-Code ist das Bild vom Author Anonymous eingebettet - Quelle: commons.wikimedia.org/wiki/File:Anonymous_emblem.svg

Im QR-Code ist das Bild vom Author Anonymous eingebettet – Quelle: commons.wikimedia.org/wiki/File:Anonymous_emblem.svg

Der Bundestag möge beschließen, dass die Bundesregierung China und Russland eine Strategische Partnerschaft (SP) bei der Entwicklung und Herstellung von Software und Hardware unter Open Source Lizenz anbietet und eine ähnliche Partnerschaft der EU mit den o.g. Ländern anstrebt.

Begründung

Wie den Medien zu entnehmen ist [1], hat die NSA-Affäre [2] u.a. eine weitgehende Abhängigkeit der sicherheitskritischen IT-Infrastruktur in deutschen Unternehmen und in staatlichen Einrichtungen der Bundesrebublik von US-Konzernen offenbart. „Durch den Verlust der vollen Oberhoheit über Informationstechnik“ seien „die Sicherheitsziele ‚Vertraulichkeit‘ und ‚Integrität‘ nicht mehr gewährleistet“, zitiert bspw. zeit.de das Wirtschaftsministerium [1] bezogen auf das neue Feature ‚Trusted-Computing‘ im Betriebssystem Windows 8.

totale weltweite Überwachung von Industriestaaten durch USA rückt näher

s. [1], [3], [4]

Schieflage bei der Abhängigkeit von IT-Unternehmen aus USA überwinden

In der heutigen globalisierten Welt sind gegenseitige Abhängigkeiten der Volkswirtschaften zwar verbreitet, dies gefährdet aber Deutschlands nationale Sicherheit, falls Parlamentarier im Bundestag und die Bundesregierung es versäumen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Abhängigkeiten in sicherheitskritischen Bereichen zu verringern bzw. auszuschließen.

In mehreren sicherheitskritischen Bereichen der IT-Infrastruktur besitzen US-amerikanische Hersteller eine Quasi-Monopolstellung. Welche Bereiche es sind, ist sicherlich den IT-Experten der Bundesregierung bzw. den Fachpolitikern in Bundestagsfraktionen bekannt. Nur im Rahmen einer SP im IT-Bereich von Deutschland bzw. der EU mit China und Russland hat die internationale Staatengemeinschaft eine Chance, die Monopolstellung und Abhängigkeit der bzw. von US-amerikanischen Herstellern zu überwinden.

Russland und USA engagieren sich für eigene Interessen

S. [13]

Vorteile der Partnerschaft

  • qualitativer Sprung in Sachen IT-Sicherheit für staatliche Einrichtungen, Unternehmen und Endverbraucher [15]
  • beträchtliche finanzielle Vorteile für alle Kooperationspartner bei der Supercomputer- bzw. IT-Forschung durch Synergien und Einsparungen
  • Stärkung von mittelständischen Unternehmen in der IT-Branche, die auf Open Source-Produkte setzen können und keine Gebühren für lizenzpflichtige Soft- und Hardware an Großkonzerne abführen müssen
  • Stärkung der Steuergerechtigkeit, da s.g. Steueroptimierung gerade von nationalen Niederlassungen der US-Konzerne u.a. durch ausgeklügelte Lizenzmodelle im großen Stil praktiziert wird [16]
  • beträchtliche Energie- und somit CO2-Einsparungen, da die Fortschritte in der Supercomputer-Forschung im Wesentlichen durch die begrenzte Menge der zur Verfügung stehenden Energie ausgebremst werden [7]
  • spürbarer Schub in der Open Source Entwicklung dank umfangreicher staatlicher Investitionen
  • Stärkung der Zivilgesellschaft, da Open Source die demokratischste Form der Zusammenarbeit ist und dadurch kann SP zur Stabilisierung der politischen Lage weltweit beitragen.

Synergien, vorhandenes Potential der Kooperationspartner nutzen

[7], [7.1], [8], [9], [10]

Quellennachweis