Treffpunkt Netz – suchen, handeln, entspannen

Gutenbergs Buchdruck und die Telekommunikationsdienste des Industriezeitalters sind nicht nur bedeutende Meilensteine der Menschheitsgeschichte in Sachen Informationserfassung und Informationsrecherche für die Wirtschaft und Wissenschaft. Diese technologische Erfindungen waren und bleiben eine Grundlage für die Tätigkeit für viele Kulturschaffende. Im Internet-Zeitalter stehen den Kulturschaffenden mit den Neuen Medien vielfältige und z.T. faszinierende Möglichkeiten eigene Kreativität zu entfalten und das kulturelle Leben zu bereichern. Diese Möglichkeiten bleiben aber in vielerlei Hinsicht ungenutzt. Dieser kultureller Aspekt ist ein der drei Schwerpunktthemen des Vortrags „Treffpunkt Netz – suchen, handeln, entspannen“, der von Gustav Wall auf den 8. Linuxtagen in Oldenburg am 17.10.2014 referiert wird. Veranstaltungsort: Elsässer Straße 66, 26121 Oldenburg, Raum 5.02 (großer Vortragsraum, Obergeschoss).

Dieser Text wurde lektoriert von R. von Barghorn

freie Software-Bewegung vs. proprietäre Softwareentwicklung: Fallbeispiel YaCy – Bingooo

Offener Brief an
Martin Glogger Dipl. Ing.
http://netzwerkkompetenz.org/

Hallo Herr Glogger,

ich bin auf der Webseite internet-kurs.net/suchen-und-informieren/suchagenten bei meinen Recherchen im Rahmen der Initiative „Peer-to-Peer-Suche im Web of Trust“ (http://thesearch.sprechrun.de) gelandet. Als Suchbegriff habe ich dabei „Bingooo“ verwendet. „Bingooo“, weil ich selbst vor Jahren, als das Bingooo-Projekt noch mit dem Suchagenten-Service online war, solche Suchagenten programmiert und eingesetzt habe und zwar privat. Ich finde, dass für den damaligen Zeitpunkt die Suchagenten-Lösung von Bingooo einfach Spitze war. Die Vision, das Konzept, die technische Umsetzung – alles vom feinsten. Das ursprüngliche Bingooo-Suchmaschinenagenten-Projekt hatte nur einen Schönheitsfehler – es hat die Begegnung mit der Realität nicht überlebt und die anvisierten Ziele offensichtlich nicht erreicht. Weiterlesen

Client-IP-Adresse an den Server übermitteln

Die IP-Adresse im Internet bekannt zu machen ist bspw. immer dann notwendig, wenn du auf dem eigenen Heim-PC einen Server installiert hast. In den meisten Fällen hat der Heim-PC eine sog. dynamische IP-Adresse. Diese IP-Adresse wird dem PC von deinem Internet-Provider für eine gewisse Zeitspanne zugeteilt. Häufig greift man für die Bekanntmachung dieser IP-Adressen auf Dienste der dynDNS-Anbieter zurück. Ich habe mit einem JavaScript bzw. mit einem PHP-Script diese Funktionalität selbst realisiert. Das in der ipAdresToTransmit.zip verlinkte JavaScript, das weniger als 10 Zeilen Code enthält, habe ich für die Publizierung der peer-to-peer-Suche, die auf http://yacy.net basiert, programmiert und im Browser Firefox getestet. Das Script wird in eine HTML-Seite ipAdresToTransmit.html integriert und in einer Schleife im Browser ausgeführt. Weitere Details zum Script selbst sind im Kommentar im Programmcode aufgeführt. Mit einem Klick auf diesen Verweis kannst du eine PHP-Version des Scripts testen. In der Datei ipAdresToTransmit.zip sind beide Versionen enthalten:

  • das Script ipAdresToTransmitPHP.js wird in einer PHP-Datei bspw. ipadrestotransmit.php eingebunden und somit besteht die komplette Lösung aus den o.g. zwei Dateien (JavaScript + PHP)
  • das Script ipAdresToTransmit.js wird in der HTML-Datei ipAdresToTransmit.html eingebunden und ist hilfreich, um das Zusammenspiel Client-Server bei der Übermittlung der Client-IP-Adresse an den Server leichter nachzuvollziehen, wobei jeweils
    • die Datei ipAdresToTransmit.html den Clienten und
    • das PHP-Script ipadrestotransmit.php den Server
  • … repräsentieren.

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Datenschutzbeschwerde: der Einsatz der CAPTCHA-Lösung auf der Website digitale-agenda.de

Gustav Wall
Haarenufer 16
26122 Oldenburg

EMail: gustav.wall (ät) sprechrun.de

Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
Husarenstr. 30
53117 Bonn

Datenschutzbeschwerde: der Einsatz der CAPTCHA-Lösung auf der Website digitale-agenda.de

Sehr geehrte Damen und Herren,

in einer Stellungnahme vom 09.07.2012 [2] erklärt der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiht unmissverständlich „aus datenschutzrechtlicher Sicht sehe ich die Einbindung eines sog. Captchas … als datenschutzrechtlich nicht statthaft an.“ Beim Versuch, auf der Website digitale-agenda.de [3] einen Kommentar abzugeben, habe ich festgestellt, dass die Kommentar-Funktion auf dieser Website die gleiche im Schreiben [2] erwähnte Captcha-Lösung verwendet und die IP-Adresse des Besuchers an das Unternehmen Google Inc. übermittelt (s. dazu Screenshot im Anhang).

reCAPTCHAUnter diesen Umständen bitte ich um eine Wertung der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit dieses Sachverhalts. Ich erkläre hiermit mein Einverständnis, dass mein Name der Behörde bei der Einholung der Stellungnahme im Zusammenhang mit meiner Anfrage genannt wird.

Quellen
[1] der Einsatz der CAPTCHA-Lösung auf der Zukunftsdialog-Plattform, 15.03.2012 – https://fragdenstaat.de/a/901
[2] Datenschutz bei Internetangeboten von Bundesbehörden, 09.07.2012 – https://fragdenstaat.de/files/foi/2807/datenschutz-captcha.pdf
[3] https://www.digitale-agenda.de/
[4] das Schreiben „der Einsatz der CAPTCHA-Lösung auf der Website digitale-agenda.de“ online, 25.08.2014 – http://blog.sprechrun.de?p=1737

Mit freundlichen Grüßen

Gustav Wall,
25.08.2014

Positionen des Bundes und des Landes Niedersachsens beim Breitband-Ausbau

die Medien zitieren den Bundesinfrastrukturminister Alexander Dobrindt: „Bis zum 30. September wollen wir gemeinsam mit den Bundesländern die Förderkriterien für den Breitband-Ausbau festlegen“, sagte Dobrindt der Zeitung „Welt“ ( Telekom: Breitband-Ausbau kostet Milliarden, stern.de, 17.08.2014 ). Ich würde mich freuen, wenn Sie mich darüber aufklären, welche Datengrundlage, Ziele, Lösungsansätze des Landes Niedersachsens bei den o.g. Gesprächen (Verhandlungen?) zum Thema Breitband-Ausbau maßgebend sind? Wenn Sie mir online-, offline-Quellen nennen könnten, wo ich mich detailliert zu der Position des Landes Niedersachsens bei den o.g. Verhandlungen informieren kann, wäre dies ideal.

Suchmaschinen und die ‚freie Software‘-Community

Treibende Kraft der Postmoderne – die Suchmaschinen

So wie im 18. und 19. Jahrhundert die Befähigung zur Gewinnung der Energie alle Lebensbereiche der Menschheit weitgehend veränderte und die Entstehung der Industrie ermöglichte, hat sich unser Leben heute unter dem Einfluss der von Megakonzernen beherrschten Suchmaschinen-Technologie bereits jetzt gravierend gewandelt. Diese durch Suchmaschinen-Technologien bedingten Umwälzungen dauern an – zum Positiven wie Negativen. Es gibt kaum einen Lebensbereich, der vom Siegeszug der Megakonzerne nicht betroffen ist. Hier eine willkürliche unsortierte Auflistung von Lebensbereichen, wo die Anwendung der Suchmaschinen-Technologie ein kleines oder gewaltiges Erdbeben in der jeweiligen Branche verursacht hat, verursachen wird bzw. die Existenz von kompletten Branchen/ Berufsständen wie bspw. Taxi/ Fahrer in Frage stellt. Weiterlesen

Ausfall der Website sprechrun.de am 12.08.2014

Am 12.08.2014 war die Website sprechrun.de ganzen Tag nicht erreichbar. Ein Auszug aus der EMail des Webhosters, bei dem ich den Webspace für sprechrun.de miete:

"Sehr geehrter Herr Wall,

gestern (12.08.2014) kam es von 9:45 Uhr bis 23:28 zu Störungen bei unseren beiden Internet-Anbindungen, ab dem Nachmittag zu einem kompletten Ausfall. Damit waren alle Dienste nicht erreichbar.
Eine offizielle Erklärung unseres Dienstleisters steht bis jetzt noch aus, informell wurde uns folgendes mitgeteilt:

In einigen großen Netzen weltweit kam es gestern zu Störungen
[...]
Mehr Information zu den globalen Auswirkungen des Problems: https://www.bgpmon.net/what-caused-todays-internet-hiccup/"

Ich habe meinen Webhoster gebeten, mich über die geplante Maßnahmen zur Verbesserung der Erreichbarkeit der Website nach Erhalt der offiziellen Erklärung des Dienstleisters zu informieren. Sobald diese ich eine Antwort vom Webhoster erhalte, berichte ich hier darüber.

s. auch zum Thema „Zu große Routingtabellen verursachen Internetausfälle“, 13.08.2014 – http://www.golem.de/news/border-gateway-protokoll-zu-grosse-routingtabellen-verursachen-internetausfaelle-1408-108549.html

Allmende-Cloud – sicher und umweltfreundlich

"Zwei Sicherheitsforscher werden kommenden Monat auf der Konferenz Black Hat in Las Vegas demonstrieren, wie sich ein Botnetz aus kostenlosen Instanzen bei Applikations-Hosting-Dienstleistern erstellen lässt.", schreibt zdnet.de [1]. Die Allgemeinheit leidet doppelt beim derartigen Mißbrauch der kostenlosen Ressourcen von Cloud-Anbietern. Einmal direkte Schädigung der Opfer durch Angriffe aus dem Netz und dazu eine CO2-Verschmutzung durch den Stromverbrauch bei missbräuchlicher Nutzung der Cloud.

Es besteht ein dringender Handlungsbedarf, um derartige Auswüchse in der IT-Infrastruktur zu verhindern bzw. zu lindern. Ein wirksamer Lösungsansatz könnte m.E. sein alternativ zu der jetzigen Praxis, wo die Cloud-Infrastruktur von Großanbietern anonym vertrieben wird, Cloud-Netzwerke lokal auf genossenschaftlicher Basis oder als gemeinschaftliche Infrastruktur (Allmende) zu entwickeln und zu betreiben. Das genossenschaftliche Modell würde dafür sorgen, dass ein Mißbrauch der Cloud-Infrastruktur erschwert wird. Technische Lösungen, Lösungsansätze, die für die Entwicklung von genossenschaftlichen Cloud-Netzwerken geeignet sind, gibt es bereits auf dem Markt bspw. die Soft- und Hardware der Protonet GmbH https://protonet.info/ [2]

Datenschutzbeschwerde: Datenschutz auf Websites der Telekom Deutschland GmbH

Gustav Wall
Haarenufer 16
26122 Oldenburg

EMail: gustav.wall (ät) sprechrun.de

Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiht
Husarenstr. 30

53117 Bonn                                                                                                                   29.07.2014

Datenschutzbeschwerde: Datenschutz auf Websites der Telekom Deutschland GmbH

Sehr geehrte Damen und Heren,

Dem § 13 des Telemediengesetzes “Pflichten des Diensteanbieters” habeich entnommen “Der Diensteanbieter hat den Nutzer zu Beginn desNutzungsvorgangs über Art, Umfang und Zwecke der Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten sowie über die Verarbeitung seiner Daten […]
in allgemein verständlicher Form zu unterrichten, sofern eine solche Unterrichtung nicht bereits erfolgt ist. […] Der Inhalt der Unterrichtung muss für den Nutzer jederzeit abrufbar sein.”

In der Datenschutzerklärung der Telekom Deutschland GmbH http://www.telekom.de/datenschutz/ [1] habe ich keine Möglichkeit gefunden, mich über die Art, Umfang und Zwecke der Erhebung und Verwendung durch mehrere externe Dienste – s. Screenshots [5] und [6] – erhobenen personenbezogener Daten sowie über die Verarbeitung dieser Daten zu informieren. Insbesondere betrifft meine Beschwerde diese Dienste: Weiterlesen